Handwerkskammerpräsident Heinrich Traublinger, MdL a. D. und Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Semper (rechts), vor einem Linienbus, der die Olympiabewerbung Münchens unterstützt.
Handwerkskammerpräsident Heinrich Traublinger, MdL a. D. und Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Semper (rechts), vor einem Linienbus, der die Olympiabewerbung Münchens unterstützt.

Handwerk unterstützt Olympiabewerbung München 2018 - Traublinger: "Drücken bei der Vergabe fest die Daumen"

14. Januar 2011

"Die Handwerkskammer für München und Oberbayern hat seit dem Start der Imagekampagne des deutschen Handwerks vor einem Jahr u.a. Werbetrailer für Lokalradios produziert sowie Infobroschüren und Werbematerial für die Mitgliedsbetriebe zusammengestellt. Außerdem werben wir mit einem überdimensionalen Banner an der Fassade unseres Gebäudes" erklärt Handwerkskammerpräsident Heinrich Traublinger, MdL a. D. Ziel der Imagekampagne ist es, das öffentliche Ansehen des Handwerks mit seinen fast eine Million Betrieben und gut 4,8 Millionen Beschäftigten zu verbessern.

Seit Ende letzten Jahres wirbt die Kammer außerdem auf Oberbayerns Straßen. Bis Ende 2012 werden insgesamt 16 ÖPNV-Busse im Kampagnendesign in München, Ingolstadt, Mühldorf und Altötting, Rosenheim, Weilheim, Traunstein, Bad Tölz, Garmisch-Partenkirchen, Bad Reichenhall, Landsberg und Starnberg Fahrgäste befördern. Der Bus, der in Bad Reichenhall verkehrt, wird zudem mit einem extra konzipierten Slogan die Olympiabewerbung Münchens unterstützen und darstellen, was das Handwerk alles möglich macht: "Für die Winterspiele 2018 bauen wir den Eispark, den Schneepark und sogar den Fuhrpark." Während der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen im Februar werden dort außerdem über 20 Busse mit dem gleichen Slogan unterwegs sein.

Das Münchner und oberbayerische Handwerk befürwortet die Olympiabewerbung der Landeshauptstadt schon von Anfang an. "Olympia 2018 würde der Landeshauptstadt und dem Umland dringend erforderliche Investitionen in den Nahverkehr bringen – z.B. in die Zugverbindung nach Garmisch-Partenkirchen", betont Traublinger. Erst durch die olympischen Sommerspiele 1972 habe die Landeshauptstadt seinerzeit – u.a. durch den Bau von U- und S-Bahn – den Sprung vom "Millionendorf" zur "Weltstadt mit Herz" geschafft, so der Kammerpräsident weiter: "Das gesamte oberbayerische Handwerk drückt München bei der Vergabe fest die Daumen."

Mehr als 38.000 Plakate sowie zahlreiche Anzeigenschaltungen sorgten 2010 dafür, dass die Bedeutung des Handwerks deutschlandweit bekannt wurde. Mit über 1.100 Ausstrahlungen im Fernsehen erreichte der Kampagnen-Spot rund 32 Millionen Zuschauer. Rund eine Million Menschen sahen den Handwerks-Spot außerdem im Kino. Jugendliche erhielten mit interaktiven Kampagnen-Werkzeugen, wie z.B. der "Fotobox", Einblicke in die hervorragenden Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk.