
Europapolitik
Vom 23. bis 26. Mai 2019 waren alle EU-Bürger aufgerufen, ein neues Europaparlament zu wählen.
Bis zu 80 Prozent der Rechtsvorschriften in den einzelnen Mitgliedstaaten haben ihren Ursprung bereits in der europäischen Gesetzgebung. Auch das Handwerk ist in vielfältiger Weise von Gesetzesinitiativen der Europäischen Union betroffen – mit nicht immer positiven Auswirkungen auf den „Handwerksalltag“.
Unnötig komplizierte rechtliche Rahmenbedingungen führen zu mehr Bürokratie, verursachen einen erhöhten Kosten- und Zeitaufwand und schwächen die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. Die Europäische Kommission hat in den vergangenen Jahren erste Bemühungen ergriffen, um die Rechtsetzung zu verbessern und Bürokratie abzubauen.
Handwerk und Europapolitik
Seit Januar 2012 engagiert sich die Handwerkskammer direkt vor Ort in Brüssel beim Europäischen Parlament für das Handwerk. Warum? Wir möchten frühzeitig von Vorhaben der Europäischen Kommission erfahren, die Konsequenzen für Bürger und Unternehmen rechtzeitig abschätzen und uns gezielt in den politischen Entscheidungsfindungsprozess einbringen. Das sind zentrale Aufgaben einer Interessenvertretung bei der Europäischen Union.
Aktuelles aus den EU-Institutionen
Wo stehen wichtige Entscheidungsprozesse der Europäischen Union? Welche Maßnahmen ergreift die Kommission in den verschiedenen Politikbereichen? Auf welche Veränderungen muss sich das Handwerk einstellen?
Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den EU-Institutionen im Überblick.
EU-Konsultationen
Interessenvertretungen, Unternehmen und Bürger können aktiv an der Gestaltung der EU-Politik mitwirken. Das Anhörungsverfahren zu den verschiedensten Politikbereichen bietet die Möglichkeit, seine Meinung direkt an die Europäische Kommission zu richten. Auch die Handwerkskammer für München und Oberbayern macht hiervon regelmäßig Gebrauch.