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Archiv: Noch mehr Meldungen

Erwerbslosenstatsitik der EU

Gemäß der Erwerbslosenstatistik der Regionen der EU 28 vom Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) wies Oberbayern mit 2,6% im vergangenen Jahr die niedrigste Erwerbslosigkeit auf. Auch mit Blick auf die Jugendarbeitslosigkeit schnitt Oberbayern gleichauf mit Tübingen (beide 4,4% erwerbslose Jugendliche) am besten ab. Im Durchschnitt lag die Erwerbslosenquote in der EU 28 bei 10,8%, die Jugenderwerbslosenquote für Personen zwischen 15 und 24 Jahren bei 23,4%.

Soziale Verantwortung von Unternehmen

Die Europäische Kommission konsultiert vom 29. April bis 15. August 2014 Interessenträger zur sozialen Verantwortung von Unternehmen (CSR - corporate social responsibility). Bereits 2011 wurde eine bis 2014 angelegte Strategie vorgelegt, die zur verstärkten Umsetzung von CSR auf internationaler Ebene beitragen sollte. Mit der Konsultation will die Kommission erfragen, wie die in der Strategie aufgeführten Instrumente und Modelle geholfen haben, soziale und ökologische Verantwortung stärker in der Wirtschaft zu verankern. Zur Konsultation gelangen Sie hier. Die Strategie sowie Hintergrundinformationen finden Sie hier und hier.

Zufriedenheit am Arbeitsplatz

Vom 3. bis 5. April 2014 führte die Europäische Kommission in den 28 Mitgliedstaaten der EU eine Umfrage zu den Bedingungen am Arbeitsplatz durch, an der sich 26 571 Personen aus unterschiedlichen sozialen und demografischen Gruppen beteiligten. Die gestellten Fragen bezogen sich auf die Arbeitszeit, die Arbeitsorganisation, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, die Arbeitnehmervertretung sowie das Verhältnis zum Arbeitgeber. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse für alle EU-Staaten findet sich hier. Eine Übersicht der Ergebnisse für Deutschland kann hier abgerufen werden.

Kreditvergabe an KMU

Die Europäische Kommission hat in einer Studie die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der EU untersucht. Sie kommt hierin zu dem Ergebnis, dass "insbesondere kleinere Firmen, deren Kreditanträge abgelehnt werden, selten Rückmeldung von den Banken bekommen, obwohl diese zu einer Auskunft rechtlich verpflichtet sind." Um für mehr Transparenz in der Kreditvergabe zu sorgen, soll allem voran der Dialog zwischen Banken und KMU in diesem Jahr voran gebracht werden. Hintergründe und genauere Informationen dazu finden Sie hier

Langfristige Finanzierung der EU-Wirtschaft

Ein von der Europäischen Kommission vorgelegtes Maßnahmenpaket soll helfen, langfristige Finanzierungsmöglichkeiten zu finden, worüber insbesondere Investitionen in den Bereichen Infrastruktur, neue Technologien und Innovation, Forschung und Entwicklung sowie Humankapital getätigt werden können. Das Paket umfasst eine Mitteilung zur langfristigen Finanzierung der Wirtschaft, einen Gesetzgebungsvorschlag mit neuen Vorschriften für Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung und eine Mitteilung über Crowdfunding. Hintergrundinformationen sind hier abrufbar.

Europäische Industriepolitik

Die Europäische Kommission hat Anfang des Jahres 2014 eine Mitteilung "Für ein Wiedererstarken der Europäischen Industrie" veröffentlicht. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in den Fokus aller Politikbereiche zu rücken. Die Maßnahmen der Europäischen Kommission betreffen auch Handwerk und Mittelstand in vielerlei Hinsicht: Stärkung des Binnenmarktes, Sicherung des Zugangs zu Energie und Rohstoffen, Nutzung europäischer und nationaler Finanzierungsinstrumente für weitere Innovations-, Investitions- und Reindustrialisierungsvorhaben, Integration von Unternehmen in globale Wertschöpfungsketten und die Wiederherstellung einer normalen Kreditvergabe. Weitere Informationen stehen hier zur Verfügung.

Reglementierungen von Berufen

Die Europäische Kommission hat im Hebrst 2013 eine "Mitteilung über die Bewertung nationaler Vorschriften über den Zugang zu reglementierten Berufen" vorgelegt. Ziel der Kommission ist es, eine gegenseitige Evaluierung durchzuführen und dabei die Reglementierungen des Berufszugangs in den EU-Mitgliedstaaten (Meisterpflicht im deutschen Handwerk) transparent zu machen. Hier können Sie Hintergrundinformationen dazu einsehen. Die Dokumente eines Workshops zu diesem Thema im Juni 2013 in Brüssel, bei welchem die nationalen Perspektiven dargestellt wurden, finden Sie hier.

Bürokratieabbau in der EU

"Effizienz und Leistungsfähigkeit der Rechtsetzung (REFIT): Ergebnisse und Ausblick“ lautet eine von der Europäischen Kommission vorgelegte Mitteilung zum Bürokratieabbau in der EU. Mit dem neu geschaffenen Programm will die Europäische Kommission bürokratische Verwaltungslasten abbauen, Vorschriften vereinfachen und damit Unternehmen entlasten. Für eine effiziente EU-Gesetzgebung werden bestehende und zukünftige EU-Rechtsakte einem Eignungstest unterzogen. Hier finden Sie weiterführende Infomationen zu REFIT. Noch bis Oktober 2014 wird die Expertengruppe unter der Leitung von Dr. Edmund Stoiber die Europäische Kommission in ihrer Arbeit zum Bürokratieabbau beraten.