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Andreas Freude

Peteranderl: "Unsere Betriebe bieten jungen Leuten eine krisensichere Perspektive"20.848 neue Lehrverträge im bayerischen Handwerk

31. August 2021

20.848 Auszubildende starten in einem bayerischen Handwerksbetrieb in das am 1. September beginnende Lehrjahr. Im Vorjahresvergleich ist das ein Anstieg von einem Prozent. „Wir freuen uns, dass wieder viele junge Leute mit dem Handwerk ihre ersten Schritte ins Berufsleben machen. Unser Wirtschaftsbereich bietet allen interessierten Jugendlichen in einem der rund 130 Ausbildungsberufe eine krisensichere Perspektive“, betont Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT). Das Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie hat das Handwerk allerdings noch nicht wieder erreicht: Ende August 2019 lag die Zahl der neuen Auszubildenden im Freistaat bei 22.587. Das hat Gründe: So verzeichnete das Handwerk zuletzt weniger Lehrlinge mit Fluchthintergrund. Auch der Trend zu höheren Schulabschlüssen und damit zum Studium hat sich durch die Pandemie eher noch verstärkt.

Dem Berufsnachwuchs kommt im Handwerk eine tragende Rolle zu: „Die Auszubildenden sichern mittel- und langfristig den Fortbestand der Betriebe, ob als Fachkraft, Betriebsleiterin oder Gründer. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der wirtschaftlichen Vielfalt in Bayern. Auch bei der Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen, wie beispielsweise dem Klimaschutz, spielen gut ausgebildete Handwerkerinnen und Handwerker eine wichtige Rolle“, so Peteranderl weiter.

Aktuell melden alleine die Lehrstellenbörsen der bayerischen Handwerkskammern noch 4.770 Ausbildungsangebote. Der BHT-Präsident erwartet in den kommenden Wochen und Monaten eine starke Nachvermittlung: „Der Einstieg in eine Berufsausbildung ist jederzeit möglich. Lehrverträge können auch weit nach dem 1. September geschlossen werden“, sichert er zu. Nach über einem Jahr nahezu ohne Ausbildungsmessen und Veranstaltungen zur Berufsorientierung ist die individuelle Beratung junger Menschen bei der Berufswahl wichtiger denn je: Neben den Handwerkskammern sowie Innungen und Fachverbänden stehen den Schülerinnen und Schülern auch die Arbeitsagenturen beratend zur Seite.

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