ProjektstartEU-Projekt Interreg FutureSkills4Trainers

Auf nationaler und auf EU-Ebene haben politische Entscheidungsträger längst die Bedeutung der dualen Ausbildung erkannt. Die unterschiedlich hohen Quoten in der Jugendarbeitslosigkeit in europäischen Ländern dienen als Qualitätsmaßstab der dualen Ausbildung. In Ländern mit dualer Ausbildung sind die Quoten der Jugendarbeitslosigkeit signifikant niedriger. Der Übergang von Ausbildung zu Beruf läuft in Ländern mit dualer Ausbildung meist reibungslos.

Gut ausgebildete Fachkräfte erfreuen sich einer hohen Nachfrage und stellen für die ausbildenden Betriebe einen hohen Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt dar. Die duale Ausbildung ist somit ein bedeutendes Instrument, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die gut etablierten Systeme der dualen Ausbildung stehen vor zukünftigen Veränderungen. Die Attraktivität einer akademischen Ausbildung ist für viele junge Menschen ungebrochen hoch.

Mit der dualen Ausbildung muss auf neue Zielgruppen eingegangen werden. Die neuen Zielgruppen – Geflüchtete, Migrantinnen, Menschen mit Handicaps – stellen die betrieblichen Ausbilderinnen und Ausbilder vor eine neue Aufgabe.

Das neue Projekt „FutureSkills4Trainers“ knüpft an die Ergebnisse des erfolgreichen Vorgängerprojekts „DuALPlus“ an, indem es ein EU-weit umsetzbares Blended-Learning Curriculum für betriebliche Ausbilderinnen und Ausbilder entwickelt. Mit diesem Instrument sollen die neuen Anforderungen bewältigt werden. Der Kurs wird betriebliche Ausbilderinnen und Ausbildern unterstützen, den Herausforderungen dieser Zielgruppen gerecht zu werden.

Im Projekt arbeiten KMU’s, Bildungsinstitutionen, Wirtschaftsinstitutionen, Wirtschaftskammern, Universitäten, Design-Institute und regionale Gebietskörperschaften aus vier Alpenländern zusammen. Die Handwerkskammer für München und Oberbayern ist Projektpartner.

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