München, DEU, 24.09.2013 In der Maler und Lackierer Innung für München Stadt und Land. Schlagwort(e): Ausbildung, Training, Handwerk Marketing, Handwerk, Trade, Innung, Lackierer, Maler, Schule, School
argum / Falk Heller
In der Maler und Lackierer Innung für München Stadt und Land.

BHT zum freiwilligen Jahr im HandwerkPeteranderl: "Berufliche Perspektiven abseits des Hörsaals aufzeigen"

2. Juni 2022

Der Bayerische Handwerkstag (BHT) steht der Diskussion über ein freiwilliges Jahr im Handwerk offen gegenüber: „Wichtig ist vor allem, dass eine Berufsausbildung wieder für mehr junge Leute zur ernstzunehmenden Alternative zu einem längeren Schulbesuch oder einem Studium wird“, fordert BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl. In diesem Jahr haben bislang rund 9.100 junge Leute einen Lehrvertrag in einem bayerischen Handwerksbetrieb unterschrieben – 1,2 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr.

„Unser Wirtschaftsbereich spielt auf vielen Zukunftsfeldern, wie der Energiewende und der Mobilität, eine Hauptrolle“, betont Peteranderl. „Die Aufgaben können wir in dem von der Politik angepeilten Zeitrahmen aber nur erfüllen, wenn wir die Fachkräftelücke schließen. Hierfür müssen wir die Vorteile einer Lehre deutlich machen und mehr junge Leute für eine Berufsausbildung gewinnen“, so der BHT-Präsident weiter. Denn auch andere Handwerksberufe, wie z.B. Bäcker, Metzger, Feinwerkmechaniker, Augenoptiker und Friseure benötigen qualifizierten Berufsnachwuchs.

Um das Interesse an einer Ausbildung anzukurbeln, schlägt das bayerische Handwerk u.a. vor, die Berufsorientierung an Gymnasien zu verstärken. Peteranderl: „Nicht alle Schülerinnen und Schüler, die über die Hochschulreife verfügen, sind auch für ein Studium gemacht. Mit Betriebspraktika und einem freiwilligen Jahr im Handwerk, das anschließend auf die Lehrzeit angerechnet wird, können berufliche Perspektiven abseits des Hörsaals aufgezeigt werden.“ Nach einer Lehre und entsprechenden Weiterbildungen kommt beispielsweise auch die Übernahme eines Handwerksunternehmens infrage. In den kommenden fünf Jahren suchen im Freistaat rund 22.300 Firmen eine neue Chefin oder einen neuen Chef.

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