Ausbildung im Kfz-Gewerbe
ZDK - Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe
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Zahl der neuen Lehrverträge steigt

Gute Nachrichten aus dem bayerisches Handwerk:
Zahl der neuen Lehrverträge geht nach oben

3. August 2015

"Die Attraktivität und Nachhaltigkeit einer handwerklichen Berufsausbildung scheint immer mehr junge Menschen zu überzeugen", erklärt Georg Schlagbauer, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), angesichts der nun vorliegenden Zahlen der neu abgeschlossenen Lehrverträge im bayerischen Handwerk.

Diese stiegen zum Ende Juli 2015 um 281 oder 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt. "Unsere Image- und Nachwuchskampagnen scheinen Früchte zu tragen!", so Schlagbauer: "Es scheint  sich bei den jungen Leuten herum gesprochen zu haben, dass man im Handwerk nicht nur gutes Geld verdienen kann, sondern auch, dass eine handwerkliche Lehre keine Sackgasse bedeutet und man neben einer Meisterkarriere auch hier zu einem  Studium kommen kann."

Der BHT-Präsident macht darauf aufmerksam, dass auch jetzt noch, kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres, noch jede Menge Ausbildungsplätze frei seien – und zwar quer durch alle Branchen. "Auch nach Ausbildungsbeginn rate ich, die Flinte nicht ins Korn zu werfen", so Schlagbauer.

2014 konnten im bayerischen Handwerk rund 4.700 Ausbildungsplätze nicht besetzt werden. Der BHT-Präsident: "Das Handwerk gibt grundsätzlich jedem ausbildungswilligen und –ausbildungsfähigen Jugendlichen eine Chance. Einer unserer Leitsprüche lautet schließlich: Uns ist egal, wo jemand herkommt, uns interessiert, wo jemand hin will!"

Deshalb bemühe sich das Handwerk verstärkt auch um junge Flüchtlinge und spiele bei der beruflichen Integration von jugendlichen Flüchtlingen in Bayern eine wichtige Vorreiterrolle. Beispiele wie die Ausbildungsmessen "Meet your Job" der Handwerkskammer für München und Oberbayern zeigen auch, dass Jugendliche Flüchtlinge Interesse am Handwerk haben.