Ausbildung im Handwerk
Argum, Thomas Einberger

Pressemitteilung des Bayerischen HandwerkstagesHandwerkstag zum Bildungsmonitor 2014

20. August 2014

Traublinger: "Nicht auf gutem Abschneiden ausruhen"

Das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat den Bildungsmonitor 2014 vorgestellt, bei dem die Bildungssysteme der deutschen Bundesländer verglichen werden. Dabei landete Bayern auf dem dritten Platz. Gelobt wird der Freistaat vor allem für seine berufliche Bildung. "Erneut wird wissenschaftlich belegt, welche starke Rolle die berufliche Bildung in Bayern spielt. An diesem Erfolg sind auch unsere Handwerksbetriebe in starkem Maß beteiligt", betont der Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), Heinrich Traublinger, MdL a. D. Ende 2013 wurden im Handwerk im Freistaat 73.700 junge Menschen ausgebildet.

Laut der IW-Untersuchung gelingt der Übergang von der Schule in den Beruf in Bayern besonders gut. Ebenso sei das Angebot an Ausbildungsstellen generell sehr hoch, schrieben die Autoren. Auch bei der Quote der unversorgten Bewerber belegte Bayern mit 5,7 Prozent den ersten Platz unter den Ländern (Bundesdurchschnitt: 10,3 Prozent).

"Trotzdem sollte sich Bayern nicht auf dem guten Abschneiden ausruhen", sagt der BHT-Präsident. Er wies darauf hin, dass wenige Tage vor Beginn des Ausbildungsjahres immer noch zahlreiche Lehrstellen in bayerischen Handwerksbetrieben unbesetzt sind. "Wer noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte sich rasch bei Handwerkskammern, Verbänden, Innungen und Arbeitsagenturen melden", appelliert Traublinger.

Mit der App "Lehrstellenradar 2.0" können Jugendliche außerdem online nach freien Lehrstellen, Ausbildungsbetrieben und Praktikumsplätzen suchen. Sie ist im App Store und bei Google play kostenlos erhältlich. Weitere Infos gibt es unter www.lehrstellen-radar.de.

Jens-Christopher Ulrich

Jens Christopher Ulrich

Stabsstellenleiter, Pressesprecher

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