Schlagbauer: "Spielräume bei Erbschaftsteuerreform nutzen"Bayerisches Handwerk unterstützt Seehofer-Forderung
31. Mai 2016
Der Bayerische Handwerkstag (BHT) unterstützt Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer bei der Diskussion um die Reform der Erbschaftssteuer. Nach Meldungen hatte Seehofer diesbezüglich bei der Sitzung des CSU-Parteivorstands erklärt, dass die Politik belohnen solle, "was dazu dient, Arbeitsplätze zu erhalten". BHT-Präsident Georg Schlagbauer betont: "Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil Spielräume geschaffen, damit kleine und mittlere Unternehmen, die in personaler Verantwortung geführt werden, weiterhin steuerlich begünstigt werden können." Die Erbschaftssteuerreform steht beim morgigen Treffen der Parteichefs von Union und SPD in Berlin ganz oben auf der Agenda.
Im bayerischen Handwerk stehen in den kommenden zehn Jahren rund 40.000 Betriebe mit ca. 200.000 Beschäftigten und Auszubildenden zur Übergabe an. "Die Bundesregierung muss bei der gesetzlichen Umsetzung des Urteils sicherstellen, dass bei der Vererbung von Betrieben, gerade im Mittelstand wie etwa im Handwerk, Arbeits- und Ausbildungsplätze erhalten und nicht durch eine überzogene Besteuerung des Vermögensübergangs aufs Spiel gesetzt werden", so Schlagbauer.
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